Nach Absprache mit unserem Pflegepersonal sind Besuche auch ausserhalb der offiziellen Besuchszeit möglich. Wenn Kinder zu Besuch kommen möchten, besprechen Sie dies bitte mit uns. Wartezeiten sind häufig leider nicht zu vermeiden; wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Um die Privatsphäre der Patienten und Patientinnen zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Aufmerksamkeit nur Ihrem Angehörigen zu widmen. Angehörige und Vertrauenspersonen sind für die Patienten und Patientinnen wichtig und bei uns willkommen.
Hören Sie auf Wünsche und Bedürfnisse des Patienten oder der Patientin. Diese wissen am besten, was ihnen guttut. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Pflegenden.
Patienten und Patientinnen mit beeinträchtigtem Bewusstsein sowie diejenigen, die Schmerz und Beruhigungsmittel benötigen, können Einflüsse aus der Umwelt trotzdem wahrnehmen. Gerade für solche Personen ist es wichtig, dass mit ihnen kommuniziert wird. Sei es durch Sprechen oder durch Berühren. Eine vertraute Stimme, eine gewohnte Berührung oder ein bekannter Geruch wirken wohltuend und beruhigend für den Patienten.
Oft sind die Patienten und Patientinnen auf einer Intensivstation wegen ihrer schweren Erkrankung in der Hirnfunktion gestört. Sie sind verwirrt, unruhig und manchmal ausgesprochen wesensverändert. In diesem Fall müssen sie in einen künstlichen Schlaf (sediert) oder mit verschiedenen Fixationen zu ihrem Selbstschutz gesichert werden. Dies kann Angehörige ausgesprochen stark beunruhigen. Seien Sie unbesorgt. Diesen Zustand bezeichnen wir in der Fachsprache als Delir. Er ist vorübergehend und in einer Intensivstation extrem häufig. Die allermeisten Patienten und Patientinnen erholen sich von dieser Hirnfunktionsstörung vollständig und können sich später nicht an diese Zeit erinnern. Wenn Sie beunruhigt sind, sprechen Sie mit unseren Fachpersonen darüber.