Angehörige und Besucher

Kontakt

Intensivstation

Tel. +41 81 851 85 89

stationIPS@spital.net

Besuchszeiten

Bitte wenden Sie sich an die Abteilung.

Angehörige und Vertrauenspersonen der Patienten und Patientinnen sind bei uns willkommen. Hier finden Sie einige Anregungen für den Besuch

Besuchszeiten Intensivstation

Nach Absprache mit unserem Pflegepersonal sind Besuche auch ausserhalb der offiziellen Besuchszeit möglich. Wenn Kinder zu Besuch kommen möchten, besprechen Sie dies bitte mit uns. Wartezeiten sind häufig leider nicht zu vermeiden; wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Um die Privatsphäre der Patienten und Patientinnen zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Aufmerksamkeit nur Ihrem Angehörigen zu widmen. Angehörige und Vertrauenspersonen sind für die Patienten und Patientinnen wichtig und bei uns willkommen.

Was Besucher für Ihre Angehörigen tun können

Hören Sie auf Wünsche und Bedürfnisse des Patienten oder der Patientin. Diese wissen am besten, was ihnen guttut. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Pflegenden. 

Patienten und Patientinnen mit beeinträchtigtem Bewusstsein sowie diejenigen, die Schmerz und Beruhigungsmittel benötigen, können Einflüsse aus der Umwelt trotzdem wahrnehmen. Gerade für solche Personen ist es wichtig, dass mit ihnen kommuniziert wird. Sei es durch Sprechen oder durch Berühren. Eine vertraute Stimme, eine gewohnte Berührung oder ein bekannter Geruch wirken wohltuend und beruhigend für den Patienten.

  • Berühren Sie Ihren Angehörigen oder ihre Angehörige: Geben Sie ihm oder ihr Zeichen, dass Sie da sind.
  • Sprechen Sie mit dem Patienten oder der Patientin: Erzählen Sie etwas aus dem gemeinsamen Umfeld. Sprechen Sie dabei langsam und deutlich.
  • Ein geeigneter Lieblingsgegenstand, Fotos oder Zeichnungen und bevorzugte Musik tragen zu einer persönlichen Atmosphäre bei.
  • Wichtig sind auch Brille, Hörapparat und Hausschuhe. Nach Unfällen benötigen wir den Impfausweis. Wertgegenstände sollen allerdings nicht auf der Intensivstation aufbewahrt werden.
  • Damit wir die Betreuung möglichst individuell gestalten können, sind uns Informationen über Gewohnheiten und Bedürfnisse des Patienten oder der Patientin wichtig. Wir werden mit Ihnen Kontakt aufnehmen, sind aber auch für alle Hinweise und Wünsche offen.
  • Wenn es der Patient bzw. die Patientin oder die Angehörigen wünschen und die Situation es erlaubt, gibt es Möglichkeiten, bei der Pflege mitzuhelfen. Besprechen Sie dies bitte mit den Pflegenden.
  • Achten Sie als Angehörige auch auf sich selbst. Wir möchten Sie dazu ermuntern, Ihre Kräfte einzuteilen und zwischendurch aufzutanken. Sie dürfen ruhig auch einmal wegbleiben. Wenn wir Ihnen helfen können, tun wir dies gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten.
  • Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen ein Gespräch mit einer Person von der Spital-Seelsorge.
  • Übrigens: Aus technischen Gründen müssen in unseren Patientenzimmern Mobiltelefone ausgeschaltet sein.

Alles, was Sie über Delir wissen sollten

Oft sind die Patienten und Patientinnen auf einer Intensivstation wegen ihrer schweren Erkrankung in der Hirnfunktion gestört. Sie sind verwirrt, unruhig und manchmal ausgesprochen wesensverändert. In diesem Fall müssen sie in einen künstlichen Schlaf (sediert) oder mit verschiedenen Fixationen zu ihrem Selbstschutz gesichert werden. Dies kann Angehörige ausgesprochen stark beunruhigen. Seien Sie unbesorgt. Diesen Zustand bezeichnen wir in der Fachsprache als Delir. Er ist vorübergehend und in einer Intensivstation extrem häufig. Die allermeisten Patienten und Patientinnen erholen sich von dieser Hirnfunktionsstörung vollständig und können sich später nicht an diese Zeit erinnern. Wenn Sie beunruhigt sind, sprechen Sie mit unseren Fachpersonen darüber.